Wies’nbummel

Von | 23. September 2014

Wies’nbummel, 23.09.2014
Unseren Freunden in Hannover wollten wir wieder einen Gruß von der Wies‘n schicken. Also besorgten Brigitte und ich ein Lebkuchenherzerl und eine lustige Postkarte. Bei der Poststation bekommt man gleich das dazugehörige Verpackungsmaterial und unsere Grüße machten sich nun auf den Weg nach Hannover.

Unterwegs hatten wir Werner getroffen, den Vicepresident der Munich-Dip-N-Divers. Er war nicht mit seinem Club sondern mit seiner Firma auf der Wies‘n. Auf dem Weg zu unserem Treffpunkt – wir waren sehr rechtzeitig dran – genehmigten wir uns eine Fischsemmel.

Nacheinander trafen Andrea, Angelika, Betty, Dani, Hildegard, Nives und Rosi ein. Hildegard kündigte uns einen Überraschungsgast an und holte Martina aus dem „Versteck“. Die Freude war groß, Martina nach nun doch schon drei Jahren wiederzusehen. Heinz bekam dieses Mal kein neues „Dirndl“ – enttäuschend

Traditionell besuchten wir die Ochsenbraterei. Der Ochse hieß Matl – vielleicht hatte man nur das „r“ vergessen. Er war der 26-sigste (gut wir waren auch einen Tag früher auf dieser Wies’n als sonst) und 10 ½ Zentner schwer. Durch ein kleines Missverständnis war Beate nicht zu unserem Treffpunkt gekommen. Dani lotste sie per Telefon zum Eingang der Ochsenbraterei und wir stimmten sofort Happy Birthday an, da sie gestern Geburtstag hatte.

Dieses Jahr war wieder die Oide Wies‘n angesagt – also schnell hin, weil sie früher schließt. Die Oide Wies‘n kostete drei Euro Eintritt, die sich aber rentierten. Für je € 1,– besuchten wir das „Lächeln am laufenden Band“ und machten die „Fahrt ins Paradies“ – es machte Riesenspaß. Dani, Angelika und Rosi vergnügten sich in der Zwischenzeit auf der „Raupe“.

Hungrig genehmigten wir uns an einem Stand was zu Essen. Einige von uns einen ½ Meter Feuerwurst – sie trägt ihren Namen zu recht. Jetzt hatten wir alle aber großen Durst – ab ins Bierzelt. An einem Seiteneingang wurden wir von einem Kellner angesprochen, der uns einen Tisch besorgte. Getränke bestellt, die in traditionellen Steinkrügen serviert wurden, und ein paar große Brez‘n. Unser obligatorischer Trinkspruch auf die Swinging Bells durfte natürlich nicht fehlen. Das Bierzelt war gut besucht und es waren auch sehr viele junge Leute anwesend. Auf der Bühne konnte man tanzen – Brigitte nutzte mit Nives die Gelegenheit. Eine Trachtengruppe führte Tänze vor und es gab sogar einen kleinen „Tanzkurs“. Martina war nicht zu überzeugen, den Bericht für den Wies‘nbummel zu schreiben.

Natürlich wollten wir uns auch wieder einen Wies‘ndangle verdienen, aber das ging nur, wenn wir einen Tip tanzen. Nachdem wir die Oide Wies‘n verlassen hatten, sahen wir auf unserem Bummel ein Kamerateam. Die Damen wollten ins Fernsehen und so tanzten wir einen Square nahe bei dem Fernsehteam. Den Tip, den Brigitte und ich auf der Reise von Moskau nach St. Petersburg „entworfen“ hatten, habe ich meistens dabei. Und so brauchte ich ihn nur abzulesen. Der Kameramann hatte aber wohl einen anderen Auftrag.

Dann suchten wir den speziellen Mandelstand, wo es spezielle Nusskreationen gibt. Lecker, aber nicht ganz billig.

Bei Drexlers Imbissstand wurde Rosi ganz herzlich begrüßt. Schließlich hatte sie hier jahrelang ihren Wies‘njob und wir hatten hier traditionell schon immer einen Tip getanzt. Per Handy hatte Nives ihren Sohn Pablo zum Stand gelotst, der sie abholen sollte. Dani nutzte intensiv die Gelegenheit Werbung für das zweite Open House am kommenden Sonntag zu machen – wie werden sehen. Beate spendierte eine Runde türkischen Honig und entdeckte auf einem der hohen Fahrgeschäftstürme die Anzeige mit dem Spielergebnis des FC Bayern – 4:0 gewonnen. Dani meinte: „Jetzt kann ich nach Hause kommen“ – was immer das bedeutet. Dann kam unser Traditionstip. Die Aufmerksamkeit der Wies‘nbesucher war uns gewiss.
Hildegard bekam von Rosi für die jahrelange Organisation des Wies‘nbummels ein Wiesn-Herzerl überreicht.

Jetzt zur Krinoline, wo wir unsere traditionelle Fahrt machten. Natürlich hinterließen wir auf der Besuchertafel einen MSB-Aufkleber und die Namen aller MSB-Wies‘nbummler.

Dann trennten sich unsere Wege. Einige mussten Richtung U-Bahn Theresienwiese und wir anderen Richtung Goetheplatz, um die Heimreise anzutreten. Ich hoffe, es sind alle gut nach Hause gekommen.

Unser Wies`nbummel ist leider immer schnell vorbei. Bin gespannt, wer 2015 mitgeht und freuen uns schon auf den von Hildegard gebastelten Wies’ndangle am kommenden Freitag.

Heinz

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