Munich Swinging Bells
Member of the European Association of American Square Dance Club

MSB-Glocken

History:
2002

Square Dance Zeichen

Fasching bei den Munich Swinging Bells am 8. Februar

„Vom Nordseestrand zum Alpenrand“ lautet das Motto des diesjährigen Faschingsfests bei den Munich Swinging Bells. Unser Caller Christof hat sich als Kuh verkleidet.
Vorne trägt er lebensecht ein rosafarbenes Euter auf der schwarzgepunkteten hellen Haut. Und wie eine Kuh callt er auch – immer wieder macht es muuhhh.. - und mit Spaß und Schwung marschieren die maskierten Squaretänzer im Quadrat herum.

Als besonderen Gag haben sich einige unserer Clubmitglieder eine Show einfallen lassen. Matthias hat dies in seinem Bericht in den MSB News treffend beschrieben:

Fasching Hinter der Bühne tut sich was – aber was? Die blauen Vorhänge verdecken was - noch im Geheimen - abläuft.
Nur der Laufsteg aus den quadratischen Holzbausteinen, der nun aufgebaut wird gibt eine Idee vor.
Für uns hinter der Bühne heißt es schnell sein – umziehen für den großen Auftritt.
Ralf ist krank zuhause und weiß nicht, was er hier gerade versäumt:
Alles läuft wie am Schnürchen. Die Kleider liegen bereit und dazu haben wir hier Rosi, Marisa und Daniela, die Schneiderin als helfende Hände und Ratgeber.
Links drüben hilft Angelika.
1, 5 und 7 sind meine Auftritte. So starten wir also mit der Trachtenmode.
Hinein in die schwarze Damenstrumpfhose, Büstenhalter, 2 Tennisbälle, den Rock darüber, Rouge auf die Wangen, einen knallroten Lippenstift und natürlich Lidschatten.
Unsere echten Haare verschwinden unter einer Perücke. Martina lautet Martins Frauenname und er schaut einfach genial aus mit den eingewebten Silberfäden im Haar.
Während Ernst D. in seinem grünen Skidress schwitzt klemmt bei Markus noch der BH und Martin klebt seine langen violetten Fingernägel an.
Warten auf den Auftritt – Lampenfieber?

Letzte Regieanweisungen zum Gebrauch der Damenhandtasche. Und dann wird unser Auftritt angekündigt - die Damen-Modenschau – mit neuen jungen Talenten.
Der Applaus brandet auf, die Musik startet - raus auf den Laufsteg! Gut schauen wir aus und das Publikum freut sich.

„Wie eine Dame schreiten und mit den Hüften wackeln“ hatte uns Daniela eingeschärft.
„Immer ins Publikum sehen“. Und schon sind die Trachten vorbei, Christoph L. spielt die nächste Musik von der CD ein und Markus, Herbert und Wolfgang jr. zeigen die Berufsbekleidung.
Für mich heißt es Umziehen für die Abendkleidung. Hinein in Marisas schwarzes Kleid, dazu Rosis Schuhe und Ohrschmuck, während Hans, Martin und Ernst D. gerade bei der Sportbekleidung mit der flotten Musik sind – gefolgt von „Mutter“ Wolfgang sen. und den beiden putzigen Kleinkindern Herbert und Wolfgang jr. über die sich die Zuschauer halb tot lachen.

Hinaus zur Abendkleidung - die weiße Federboa schwenken. Gekonnt und routiniert beschreiben die Conferenciers Petra und Renate das Geschehen auf der Bühne.
Geburtstagskind Ernst H. ist unser Ehrengast und so bekommt er von uns ein kleines Geschenk überreicht. Und nun umziehen für die Dessous – mit Rosis schwarzen Lederstiefeln, dem roten Hut und Federboa.
Im BH stecken links und rechts die Tennisbälle und so hinaus auf die Bühne – einer nach dem anderen. Als kleine Einlage legen Markus und Martin einen flotten Tango hin.

Während Hans und Ernst D. ihre Bademoden präsentieren bereiten wir uns auf den anschließenden Square Dance vor. Etwas ungewohnt fühlt man sich als Mann im Petticoat.
Richtig spannend wird es dann im Square, als jede männliche „Dame“ auch einen Herrn im Petticoat begleitet. Christof callt - wir laufen.
So weit so gut. Und nun soll jeder von uns „Damen“ einen Herrn aus dem Publikum zum Square auffordern. Was da alles schief gehen kann, was bei der Generalprobe noch geklappt hatte!
Den roten Damendangle haben wir uns redlich verdient, Lustig war der Abend. Die letzten Aufräumarbeiten, die Konfetti aufkehren, die Stühle aufstapeln – so klingt er aus, dieser 8. Februar 2002 in der Hugo-Wolf-Straße.

Am 23. März hieß es ganz früh aufstehen. Der Bus zur Student Jamboree nach Hanau ging pünktlich um halb acht Uhr vom Bürgerpark Oberföhring. 6-Stunden Fahrt lagen vor uns. Kurz nach dreizehn Uhr waren wir da.

Um 14:00 Uhr begann das Programm mit einer Intro to Clogging
Um 15:00 Uhr ging es mit Square Dance los, es callten Dave Preskitt und Lorenz Kuhlee. In der zweiten Runde gab es Singing-Calls mit Jack Kirchgatter und Hans-Gerd Gasser.

Danach war eine Stunde Intro to Round mit Jan und Susie Rotscheid.
Dann kam der Grand March: Kenny Reese und Thorsten Geppert stellten die VIPs vor und bedankten sich bei den Hanau Golden Squares für die Organisation. Etwas später kamen auch die Zahlen: wir waren über 1000 Tänzer und mehr als 100 Clubs.

Kenny und Thorsten haben das Abendprogramm gecallt. Es war ganz toll und lustig, den beiden zuzuschauen und zuzuhören. Um halb Zwölf brachen die ersten zum Bus auf. Der fuhr dann auch um 0.01 Uhr los. So gegen 01:00 Uhr hielt der Bus dann an der Raststätte und wir mussten aus dem warmen Bus aussteigen, um zu tanzen. Es war schrecklich kalt. Markus Gensberger, Hans Wandtner und Christof callten ohne Mikrofon. Über ihren ersten Dangle – einen Autobahndangle – waren unsere Students sehr stolz.

Durch Kontakt von Ritschy konnten die Munich Swinging Bells im Rahmen einer Bundeswehrveranstaltung am 26.3.2002 eine Demo tanzen.
Nach einer Showeinlage von Shawn, einem Elvis-Imitator kam unser Square zu seinem Auftritt. Als Caller war für diese Demo Markus Gensberger eingesprungen. Der heizte dann auch allen ein, den Zuschauern und den Tänzern.
Unsere Darbietung kam super an und die Stimmung im Saal war kurz vor dem "Überkochen"

Am Freitag, den 10. Mai gaben sich unsere Clubmitglieder Petra und Manfred das Ja-Wort.

Hochzeit

Für Nachmittags, so etwa ab 15.00 Uhr, hatten Sie alle Swinging Bells im vorher gehenden Clubabend zum "OPEN HOUSE" eingeladen. Dieser Einladung sind einige gefolgt und so konnten wir in der Garageneinfahrt, bei Calls von Christof und "Brown Bear" Heinz, so manchen Tip tanzen.

Natürlich durfte eine zusätzliche Square-Dance-Trauung nicht fehlen. So schworen sich Petra und Manfred auch noch "ewige Treue" in allen Squares. Für unser leibliches Wohl hatten die Brautleute bestens gesorgt und so ließen wir es uns bei Kaffee, Kuchen, Brotzeit, Bier, Sekt ....und zum Schluss noch Chili con Carne gut gehen.
Gegen 19.00 Uhr brachen dann auch fast alle wieder auf – war doch um 20.00 Uhr, wie immer Freitags, Club-Abend angesagt.

Zur Graduation unserer Class am 9. Juni

Nun ist die Zeit des Stress vorbei
und Sonntag Nachmittage wieder frei
Ein Gedicht wär nun gefragt,
schwer getan und leicht gesagt.
Ich wills versuchen. Bitte seid
mit offnem Ohr und Sinn bereit.
Graduation Ihr seid mit Fleiß und viel Elan
Graduierte jetzt, habt's gut getan!
Es war den Angels niemals schwer:
Es kamen sonntags immer viele her.
Der Club, das Board hat sie gebeten,
Sie kamen, denn sie war'n von Nöten!
Euch sagt der Vice Dank, Christof, Dir.
Auch Du warst stets mit Bine hier.
Erfolg, den hast Du hier gesehen:
Sie konnten heut den Test bestehen.
Class-Girls waren diesmal viele
Die Angel-Girls trugen's mit Stile:
Wenn wieder mal der Square war voll,
bliebn draussen sie ganz ohne Groll.
Gelernt habt Ihr die Squaredance-Schritte
die Twirls, Turns, und durch die Mitte. Doch: Squaredance
ist nicht Sport und Tanz allein:
Es soll noch mehr als Fun dran sein.
Graduationskuchen Die Lefts und Rights
und Swings und Scoots
im Squaredance Outfit, Western Boots,
mit Petti-Coat und Petti-Pants,
wurden viele schon beim Zuschau'n Fans.
Das Bolo Tie und fesche Hemden,
kann andre, doch nicht uns verblenden.
Es ist das, was mehr noch drinnen steckt,
und Fun und Freud' beim Tanz erweckt.
Was uns ins G'müat geht, ohne Warner:
die Antwort ist's vom Partner und vom Corner.
Wenn sie und er uns freundlich lächeln -
Und mussten wir auch oftmals hecheln.
Den Square wir hin und wieder stoppten,
den Corner unerwartet foppten -
Das ist's: Wenn wir zusammenleben,
solln wir nicht Schuld und Strafe geben!
Das hab' ich hier beim Square gelernt,
war vorher ich auch meilenweit entfernt.
Das Lächeln und der Spaß soll'n bleiben.
Auch wenn die Körper oftmals reiben,
soll dies zum Tanzen und zum Denken,
soll Euch zum Miteinander lenken!
Classmitglieder Die Neuen können's bald beweisen,
wenn sie von Club zu Club woll'n reisen,
und unsere Banner heimwärts holen:
Bin mit dabei, auf Squaredance Sohlen!
Für Munich Swinging Bells,
denn die sind mehr als Dunkles oder Hell's!

Nun war es endlich so weit: Am 14. Juni fand das 17. Anniversary des Clubs statt; für die frisch Graduierten war das auch und vor allem ihr erster Clubabend als "echte" Munich Swinging Bells.
Dem Anlass entsprechend wurde uns Einiges geboten: Caller hatten wir gleich Zwei: Nämlich Christof und Chris, die virtuos im Duett und auch abwechselnd gecallt haben. Und für die Round-Dancer war Martin als Cuer da.

Bei dem herrlichen Wetter hatte gleich noch eine Besonderheit Premiere: Es gab einen wunderschönen "clubeigenen" Biergarten!! Dort konnte man zwischen den einzelnen Calls gemütlich unter den Bäumen sitzen, trinken und ratschen. Apropos Essen: das kam diesmal vom Board, das uns mit Leberkäs, Kartoffelsalat, Brezn und Semmeln versorgte - eine leckere und herzhafte Ergänzung zum wiedermal reichlichen Kuchenbuffet.

Zum Schluss haben wir alle noch mit Sekt auf das "Geburtstagskind" angestoßen.

Clubausflug der Munich Swinging Bells ins Schulerloch am 13. Juli

Treffpunkt: um 7:45 Uhr an der Versöhnungskirche.
Unser Doppeldeckerbus nimmt Kurs auf das schöne Städtchen Abensberg, denn auf dem Programm steht zunächst die Besichtigung der Brauerei Kuchlbauer, anschließend ein Mittagessen reichlich und gut und schließlich eine Führung durch die Tropfsteinhöhle zu Kelheim "Schulerloch" inclusive Höhlen-Square-Dance.

Wir versammeln uns also im gemütlichen, weil mit Holz verkleideten Brauereiführungswartezimmer und werden, bevor es mit der Besichtigung losgeht, erst einmal mit der mildesten Weissbiersorte abgefüllt.
Unter diesem Eindruck lassen wir uns gerne eine vom Braumeister selbst wunderbar bayrisch kommentierte Filmvorführung über "Derbleckagstanzln" und die "Einschenkwette" gefallen. Wir sehen die Braukessel, Flaschenwasch - und Füllanlage und erfahren den Unterschied zwischen ober - und untergärig.
Zufrieden nehme ich zur Kenntnis, dass Frauen auf längere Flaschen stehen, weil diese auf mehr Inhalt hinweisen. Daher wurde also die Flaschenform geändert. Wir bewundern die Bierkutschen und das Modell des Hundertwasserturms, der in Echt gebaut werden soll.

Doch jetzt haben wir wieder die Aufgabe, die verschiedenen Weissbiersorten zu testen. Die riesigen und reichlich mit Brez`n gefüllten Körbe können nicht verhindern, dass uns, wie vom Braumeister vorhergesagt, Flügel wachsen und wir uns im Rausche der querbeetgetrunkenen Biersorten im Stadium des Abhebens befinden.

Der Aufstieg zur Tropfsteinhöhle erfolgt zu Fuß, durch den Wald und ist etwas mühsam, jedoch verbunden mit der Gelegenheit, frische Waldesluft oder auch ein bisschen frischen Rauch zu atmen. Oben angekommen, gibt es für diejenigen, die mal müssen dürfen, den wirklich originellen Donnerbalken, am Steilhang von anno dazumal.
Endlich öffnet uns die Bergführerin das Tor zur Höhle. Sie erklärt uns ausführlich die Entstehung der Tropfsteine. "Stalaktiten" wachsen von oben herab. "Stalagmiten" von unten nach oben. Wir lernen, dass die Fledermäuse hier überwintern und Druiden angeblich hier zur Schule gegangen sein sollen. (Schulerloch!)

Doch was ist jetzt los ? - Das Licht ist aus. - Kein Schatten Nichts Absolute Stille und schwarze Dunkelheit. Was soll dass?
Kein Mucks, nicht mal die Kinder geben akustische Signale von sich. Das, was jeder irgendwann vielleicht mal erfährt, hier wird es vorweggenommen: Gemeinsam erleben wir hier die Einsamkeit der dunklen Stille. Vielleicht das Ende der Welt? Schmarrn! Eine perfekte Audio-Light-Show-Performance durchbricht jäh die Ruhe, an die ich mich gerade zu gewöhnen versuchte; im Einklang mit der Natur.
Ein farbenfrohes Musikspektakel verzaubert die weiland nur dunkelgrau schimmernde Höhlenlandschaft zum paradiesischen Höhenflug. Musikalklänge untermalen geschickt von innen bunt ausgeleuchtete Kleinhöhlengänge, deren Öffnungen mal rot, mal grün strahlende Stalaktiten bekommen.

Als die Show vorüber ist, quetschen wir uns an kleinen mit wahrscheinlich leckerstem Wasser der Welt gefüllten Tropfsteinbrunnen vorbei, wir dürfen nichts berühren, denn wir sind zu fettig. Oftmals muss man sich ducken und sieht von der Natur geschaffene Kunstwerke, an denen sich satt zu sehen leider nicht möglich ist. Die Bergführerin geleitet uns zu einer Stelle, an der sie starke übersinnliche Kräfte vermutet und lässt uns innehalten.
Nach geraumer Zeit frägt sie uns, ob wir schon ein leichtes Kribbeln in den Beinen spüren. Beklemmende Stille allerseits. Doch bevor mir ein Schauer über den Rücken läuft, erlöst mich die Antwort von unserem guten und bodenständigen Ernst D.: "Naa i gschbia no nix".

Also begeben wir uns wieder zur in Eingangsnähe befindlichen großen Höhle und gehen unserer Lieblingsbeschäftigung nach, dem Square Dance. Christof heizt mit seinen wunderschönen Calls unsere höhlengekühlten Körper wieder auf. Wir müssen behutsame Schritte gehen, denn der Boden ist uneben und rutschig.
Leider gelingt mir nicht, während des Tanzens einen der begehrten Tropfsteintropfen mit der Nase aufzufangen und so wird's wohl nichts mit dem hundert Jahre alt werden. Ein ausgezeichneter Glühwein danach bildet den Höhepunkt eines für mich unvergesslich schönen gelungenen Tagesausfluges. Ich glaube, wir alle (41 Teilnehmer) können unserem Sven sehr dankbar sein für seine gute Idee, die perfekte Planung und deren mit Voraussicht und viel Geduld durchgeführte Umsetzung.

Am Sonntag, den 28. Juli waren wir - nach einer verregneten Woche - bei strahlendem Sonnenschein, (Petrus hatte wohl ein Einsehen mit uns) nach Pullman City, in die Westernstadt bei Eging am See, aufgebrochen. Zur kirchlichen Hochzeit mit anschließender Feier wurden wir von den „Hamburgern“ Rüdiger und Kerstin eingeladen.

Wir, das waren: 23 Munich-Swinging-Bells: Caller Christof, Bine, Danny, Vivi, Inge-Lore, Heinz, Wolfgang sen., Ingrid, Ernst, Andrea, Jeannette, Brigitte, Charly, Birgit, Klaus, Varpu-Liisa, Hans mit Enkelkind Lisa, Angelika, Herbert, Kathrin, Christoph, Doris, Hildegard, Evelin und Ludwig mit Bengy (Hund). Mit von der Partie der Square Dancern waren:
Birgit’s Schwester mit Ehemann und ihre Mädchen Swenja und Jenny aus Kiel, Phillipp, Rainer und Christel von den Alster Dancern, Hamburg (diesem Club gehören auch Rüdiger und Kerstin an).

Um ca. 13.00 Uhr erster Auftritt der Munich-Swinging-Bells (3 Squares mit 2 Alster Dancern) in der Mainstreet nach der Eröffnungsshow. (Vor dem Tanzen musste Hans die Pferdeäpfel mit einem Brett zur Seite schieben! Er machte dieses sehr gekonnt!) Viele Zuschauer säumten die Strasse und wir bekamen für unseren Auftritt großen Beifall.

Danach machten sich die Swinging-Bells und alle anderen Hochzeitsgäste gemeinsam auf den Weg zur Kirche um an der Trauung teilzunehmen. Um ca. 13.50 Uhr wurde das Brautpaar von der Post- bzw. Hochzeitskutsche am Haupteingang abgeholt. Rüdiger begleitete - auf einem Pferd reitend und den Weg weisend - die Kutsche mit seiner Braut und brachte sie zur Kirche.
Die Kutsche wurde von 2 rassigen schwarzen Pferden, die mit weißen Federbüscheln geschmückt waren, gezogen.

Hochzeit Pullman City

Braut Kerstin, Bräutigam Rüdiger, die Eltern der Braut und einige Freunde des Brautpaares nahmen im Old-Style-Look an der Hochzeit teil. Hübsch sahen sie aus in ihren langen festlichen Kleidern und den dazugehörigen Hüten, auch die Herren waren passend gekleidet.
Kerstin strahlte unter ihrem Schutenhut hervor! Nur Rüdiger war etwas blass um die Nase, hatte er etwa Angst vor der eigenen Courage? Oder war daran die Hitze schuld?

Um 14.00 Uhr sollte die Trauung beginnen und nun mussten wir alle auf den Herrn Pfarrer warten, der sich um mehrere Minuten verspätet hatte und dessen nicht genug: Er konnte die Kirchentüre nicht aufsperren?! - Wir überlegten ernsthaft ob wir den Sheriff holen sollten, damit er das Schloss aufschießen könne? ! - aber dann schaffte es „Hochwürden“ doch noch.

Hochzeit Pullman City

In der kleinen, mit Wiesenblumen geschmückten Kirche waren gerade genug Plätze für die Hochzeitsgäste vorhanden. Die kirchliche Trauung begann, der Pfarrer sprach bewegende Worte. Kerstin und Rüdiger tauschten die Ringe.
Nach der Zeremonie gratulierte der Pfarrer als erster und wollte sich mit dem Hochzeitspaar auf den Weg zum Ausgang machen und meinte:
„Wir sollten doch ihm und dem Brautpaar den Vortritt lassen“, worauf er vielstimmig zur Antwort bekam:

„Geht leider nicht!!“

Der Pfarrer nahm es mit Humor, denn mittlerweile war Bewegung in die Square Dancer gekommen, sie wollten unbedingt vor dem Hochzeitspaar aus der Kirche sein, um ein Spalier bilden zu können. Kerstin und Rüdiger schritten unter dem Bogen durch und sie strahlten mit der Sonne um die Wette. Danach sprachen die Hochzeitsgäste dem frischgebackenen Ehepaar ihre Glückwünsche aus.

Die Promotion-Managerin der Westernstadt Pullman City gratulierte nun – auch im Namen ihres Teams - Rüdiger und Kerstin und überreichte eine Urkunde und ein Geschenk. Danach tanzten wir nach der Musik von „A Beautiful Day“ mit dem Brautpaar auf dem Kirchplatz.

Plötzlich entstand ein grosser Tumult:
Sheriff und Hilfssheriff verhafteten Rüdiger und legten ihm Handschellen an. Angeblich wurde er steckbrieflich wegen Vielweiberei kontinentweit gesucht und die Hüter des Gesetzes warfen ihn – gnadenlos - ins Gefängnis der Stadt. Die Aufregung war groß, denn es gab nur eine Möglichkeit ihn von dort zu befreien:
Kerstin musste ihn „frei“ schießen. (Schiess-Stand) Nach 10 Treffern (ob sie wohl vorher das Zielen und Treffen geübt hatte?) wurde Rüdiger aus dem Gefängnis entlassen und Kerstin durfte ihren Rüdiger glücklich in ihre Arme schließen.

Ca.15.30 Uhr, American History Show.
Das Brautpaar fuhr in der Show mit der Post- bzw. Hochzeitskutsche mit. In der Mainstreet, vor der Caller-Bühne, stiegen die „Hochzeiter“ aus und schauten zu. Es wurden die einzelnen Epochen der Geschichte Amerikas sehr interessant und anschaulich dargestellt.
Am Ende der Show, gegen 16.30 Uhr wurde noch einmal Square Dance angesagt und wir tanzten - diesmal mit dem Hochzeitspaar –. Für unsere Aufführung ernteten wir von den Zuschauern viel Applaus.

Nach der Demo trafen wir uns im Cafe „Scarlett“.
Auf der – angenehm kühlen Dachterrasse - waren Plätze für die Hochzeitsgäste reserviert und die Tische festlich geschmückt. Nach leckerer Himbeertorte und Kaffee tanzten wir (1 Square, mehr Tänzer hatten auf der engen „Minitanzfläche“ im „Scarlett“ keinen Platz) mit dem Brautpaar - zufällig trugen alle Damen blaue Röcke mit weißen Petticoats! - . Anschließend nahm Christof die Square-Dance-Hochzeitszeremonie vor.
Unser Vice-President Hans hielt die offizielle Ansprache, gratulierte im Namen des Boards und der Square Dancer, überreichte die Geschenke und eine Hochzeitskarte (mit 50 Unterschriften unserer Clubmitglieder!). Rüdiger bedankte sich bei allen für die Organisation, das Kommen und die Geschenke. Er übergab Christof die Hochzeitsdangle für die anwesenden Square Dancer.
(Wir fanden, es ist ein außergewöhnlich hübscher Dangle, den Kerstin und Rüdiger ausgesucht hatten: Eine rote Rose und goldene Eheringe auf weißem Grund.)

Herbert trug noch ein lustiges Gedicht „das Ding“ vor und überreichte dem Brautpaar das „Ding“. (Was es war wird nicht verraten!) Gemeinsamer Aufbruch zum Black Bison Saloon. Für die Hochzeitsgesellschaft waren Plätze reserviert. Wir konnten an diesem schönen lauen Sommerabend draußen sitzen und der tollen Live Musik von „Roman Farland“ und Band zuhören.

Zum Abendessen war für das Brautpaar und für die Gäste im Saloon ein warmes Western-Buffet vorbereitet. Es schmeckte uns allen vorzüglich!! Grosses Lob und herzlichen Dank an alle Organisatoren, besonders aber an Christof und Heinz, die sich gemeinsam um den Auf- und Abbau der 2 Anlagen kümmerten, damit diese am „rechten Fleck“ - nämlich immer da wo wir sie für unseren Auftritt brauchten – standen.
Fazit: Ein rundum gelungenes Fest zu dem auch die Munich-Swinging-Bells beitragen durften und konnten.

Am Freitag, den 27. September und Sonntag, den 29.September führten die Swinging Bells wieder ihr alljährliches Open-House durch. Es wurden wieder Flyer erstellt und von unseren Club-Mitgliedern in ihrem Bekanntenkreis verteilt.
Eine gute Mundpropaganda und persönliche Ansprache ist doch immer noch die beste Werbung.
Das hat sich hier auch wieder gezeigt. Beide Open-Houses waren sehr gut besucht und es meldeten sich am 6. Oktober, dem ersten Class-Nachmittag, letztendlich 24 Personen als Class-Anfänger an.
Auch ein Round-Anfängerkurs ist wieder entstanden. Mit 11 Classteilnehmer und vielen Angels ist der Round-Kreis immer gefüllt.

Christof, unser Caller, hat Geburtstag und er callt an diesem Tag in Bad Aibling. Für Heinz und Inge-Lore war dies ein gelungener Anlass den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und einige eifrige, reiselustige Swinging Bells zu organisieren um an diesem Abend die Dancing Moorlights in Bad Aibling und natürlich hauptsächlich das Geburtstagskind zu überraschen.
Hans und Varpu-Liisa hatten ein riesiges Herz aus Mohrenköpfen gebastelt, Rosi einen Kuchen gebacken und Inge-Lore ein Nikolaussäckchen genäht. Die Überraschung ist uns gelungen. Wir wurden mit großem Hallo begrüßt. Es war ein netter Clubabend in Bad Aibling bei dem die Swinging Bells wieder einmal ein Banner mit nach Hause nahmen.

Weihnachtsfeier bei den Swinging Bells am 8. Dezember

Die Tische sind schön mit Kerzen, Weihnachtssternen und gespendeten Plätzchen dekoriert. Es klingt Weihnachtsmusik aus dem Lautsprecher und einige haben sich festlich sowie mit dem Swinging-Bells Rock und Petticoat gekleidet.
Um 19.00 Uhr läutet Christof den Clubabend mit dem ersten MS-Tip ein. Heute ist auch die Klasse bei dieser netten Feier dabei.
Um 19.40 Uhr steigt die Stimmung an, es werden Liedertexte verteilt, und als wir anfangen zu singen : „Lustig lustig tra la la la laa...“ steht auch schon der Nikolaus (Franz Schwaiger President der EAASDC) mit seinem goldenem Buch und Sack voll Geschenken vor uns. Auch heuer fand er wieder den Weg zu den Swinging Bells. Diese sind ja auch das ganze Jahr über "sehr brav". Jedes der Kinder bekam etwas Schönes und dazu Lob und so manchen wohlgemeinten Rat.
Martin K. hatte für diesen Abend die musikalische Untermalung am Klavier übernommen und so hörte sich unser "Ihr Kinderlein kommet" auch sehr wohlklingend an. In einer kleinen Tanzpause erzählt Irmi uns eine lustige Weihnachtsgeschichte und Gerda liest uns eine etwas nachdenkliche für die Weihnachtszeit passende Geschichte vor.
Bei Square Dance – Round Dance – Musik – Gesang – manch lustiger und besinnlicher Geschichte – leckeren Plätzchen – knackigen Wienern – und viel Fun klang der Abend gegen 23:00 Uhr aus. Zum Abschluß bekommt jedes Clubmitglied sowie Student noch ein Weihnachtsmann-Dangle.

"Swing out – Swing in" 2002 - 2003 mit unserem Castcaller Alex Wallerer und Gastcuerin Sabine Patzelt sowie unserem Clubcaller Christof Kettner.
Der Abschluß des Jahres wird heuer wieder bei uns in der Versöhnungskirche inder Hugo-Wolf-Straße im Gemeindesaal gefeiert. Ab 17:30 Uhr ist Einlass für unsere Gäste in unseren schön mit Bändern und Papierbällen geschmückten Saal. Um 18.00 Uhr beginnt der Abend mit der Begrüßung unseres Gastcallers sowie unserer Gastcuerin. Nach ein paar sehr schönen Tips dürfen wir auch eine neue Figur lernen, die heißt: 2003.
Pünktlich um 19.45 Uhr kommt der Grand March, mit anschließender Potluck Eröffnung. Gegen 22.00 Uhr gibt es eine Kostprobe einiger Mitlgieder mit einem kleinem Sketch um den Abend zu versüßen.

Swing out - Swing in

Kurz vor Mittneracht läuten die Glocken und laden ein zum alljährlichen Gottesdienst. Im Anschluß daran begrüßen wir das neue Jahr 2003 mit Sekt. Um 2:00 morgens wird das Swing out – Swing in mit dem Friendship-Ring beendet.

Mit diesem Bannerstand gehen wir ins Jahr 2003:

Unser Banner haben geklaut !

Cheese Sparrows Bad Wörishofen 31.03.2000
Dip-N-Diver München 13.07.2001
Midnight Swingers Perchting 26.04.2002
Dip-N-Diver SDC München 26.04.2002
Wild West Dancer Freising 31.052002
Zugspitz Promenaders Oberau 11.10.2002

Wir besitzen die Banner von:

Cloverleaf Angels Garching 28.05.1997
Lucky Castle Knights Burghausen 16.06.2000
Dreaming Igel Hofolding 15.09.2000
Twirling Kangaroos Landshut 13.05.2001
Gäuboden Plowers Straubing 18.05.2001
Smiling Trailers Höhenkirchen 21.09.2001
Donau Diamond Neu-Ulm 15.03.2002
Sunrise Swingers Erding 30.04.2002
Scrambled 8´s Germering 21.06.2002
Shillelagh Swingers Erlangen 22.09.2002
Dancing Moor Lights Bad Aibling 28.11.2002


2001 History Übersicht 2003

Verantwortlich für die MSB-Seiten: Wolfgang Ditz sen.

E-Mail: siehe Kontakt, jeder Kommentar ist willkommen.

Erstellt am 14.11.2002.

Zuletzt aktualisiert am 24.02.2012.

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